Therapeutisches Klettern

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Indikationen

  • instabile Gelenke (Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Knie, Fuß)
  • Zustand nach Operationen (vorderes Kreuzband, Hüft TEP, Schulter etc)
  • Skoliose, Haltungsschulung
  • Knie und Hüftschäden, z.B. nach Kreuzbandrissen
  • Schlaganfall, Kleinhirnproblematik
  • Akute und chronische Rückenbeschwerden, z.B. nach Bandscheibenvorfall
  • Psychosomatische Erkrankungen

Klettern beinhaltet Bewegungen in Koordinationsmustern. Jede Bewegung muss bewusst kontrolliert werden. Dabei wird ein entscheidendes Prinzip der Krankengymnastik, die Kokontraktion, verwirklicht. Das heißt, es arbeiten stets mehrere Muskeln in „Muskelketten“ zusammen. Beim Klettern werden festgelegte Bewegungsfolgen behutsam und ausdauernd wiederholt.
Die durch Klettern zu erzielenden Effekte sind komplexer Natur. Sie erstrecken sich von der Verbesserung der konditionellen Möglichkeiten (Hand- und Fußspannung, Körperspannung, Kraft), der Ganzkörperkoordination (kinästhetische Differenzierungsmöglichkeit, räumliche Orientierung, Balance), bis zu positiven psychischen Effekten (Verbesserung des Selbstwertgefühls, Willensschulung).